Jäger begründen ihre Existenz und Tun damit, dass sich in der heutigen Kulturlandschaft ohne der großen Beutegreifer wie Wolf und Bär sich die Natur nicht selbst regulieren könnte und somit der Mensch - sprich Jäger - einzugreifen hat.
Prof. Dr. Josef Reichholf, Zoologe und Ornithologe der Universität München widerspricht dieser Sichtweise klar:
"Die Raubtiere haben nie bei uns die Wildbestände nennenswert reguliert. Es waren immer Krankheiten, Winterhärte und der Nahrungsmangel. Und genau die letzteren schaltet der Jäger systematisch aus. Und die Raubtiere hat er auch ausgeschaltet. Die Winterfütterung und die Wildpflege soll ja auch bewirken, dass der Bestand besonders hoch wird. Und das haben die Jäger ja auch erreicht.“
(swr.de vom 28.5.09)
Dass es auch ohne Jagd in der Praxis funktioniert, zeigen viele Beispiele.
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