Erfahrungsberichte

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Erfahrungsberichte


Reinhard Petz, Zimmerer, Vils
Begründung
: Wurde im Herbst 2017 beim Spazierengehen durch einen Wald von einem Hobbyjäger angepöbelt "ich soll diesen Wald sofort verlassen ich hätte hier nichts verloren". Was laut Österreichischem Forstgesetz von 1975 nicht zutraf. Bin selber Waldbesitzer und es kann gerne jeder durch meinen Wald spazieren solange er sich an die Regeln hält. Aber sich über das Gesetz zu stellen und Menschen ungerechtfertigter weise zu massregeln geht mir einfach zu weit.

Cornelia Jurik
Begründung
: Ein Reh hat sich in einer Wohnsiedlung hinter einem Zaun verfangen und konnte nicht mehr weg. Ich teilte das der Polizei mit welche mich an den Jäger weiter verwies. Es war Sonntag und 2 Jäger kamen, sichtlich alkoholisiert mit einem alten roten PKW. Der eine sagte:" das Tier ist trächtig und hat sich wahrscheinlich den Kopf am Zaun gestoßen. Ich dachte die beiden Jäger würden das Tier befreien, doch es kam anders! Sie nahmen einen Papiersack stülpten dem trächtigen Reh diesen über den Kopf und erstickten das Tier vor unseren Augen, mein kl. Enkelsohn stand daneben. Ich hatte so einen Schock und ich hätte Anzeige erstatten sollen, hab aber aus lauter Schock und Fassungslosigkeit und Trauer um das arme Tier falsch reagiert und nichts unternommen. Seither hasse ich Jäger und ich finde es auch als Frechheit wie viele betrunkene Jäger arme Tiere mit schlecht getroffenen Schüssen zu Tode quälen. Dieser Vorfall hat sich in Neulengbach ereignet vor einigen Jahren und ich hoffe diese Jäger leben auch nicht mehr, so wie die armen Tiere die sie zu Tode gequält haben!

Bärbel Fink, Wien
Begründung
: JägerInne sind Kranke, gefühllose A.. Bei Treibjagden sind sie schon so besoffen, dass sie nicht mehr genau zielen können, geschweige denn worauf sie Zielen. Es verenden mehr Tiere, als sie dann auf ihrer Strecke haben. Als wir vor kurzen über den Seiberer ins Waldviertel fuhren, kam uns ein Jagdauto schon im Waldviertel mit einem toten Reh auf der Kühlerhaube entgegen. Ich war so schockiert, dass ich leider kein Foto machen konnte. Vor ein paar Jahren fanden wir im Wald bei Teichmann ein verendetes Reh. Na, da sieht man's, was für Heger die Jäger sind. Ich wurde auch schon von Jägern bedroht, als ich im Wald spazieren ging. Als ich Anzeige machen wollte, hatte ich das Gefühl, dass die Polizisten selber jagen. Es gäbe noch Einiges zu berichten. Dass es schwierig ist, das Jagen zu verbieten, ist sowieso klar, da alles vom Finanziellen abhängig ist. Die Jagdpacht jährlich ist ein schöner Batzen Geld. 2. die Forstwirtschaft behauptet, dass das Wild die wertvollen Bäume schädigt, was ja auch einen Batzen Geld in die Kassen bringen würde. Schaut euch um, man hat ja auch keinen Respekt vor dem Wald (es gibt ein Buch "Das geheime Leben der Bäume"). Mir kommen jedes Mal die Tränen, wenn ich schon wieder ein Stück Wald vernichtet sehe. Es wird schwierig, aber bitte, bitte, wir dürfen uns nicht geschlagen geben in dieser furchtbar beherrschten materialistischen Welt. Ich kämpfe weiter!!! Das Waldviertel wird bald kein Waldviertel mehr sein.

Maria Zinsler, kaufm.Angest., Wien, Großriedenthal
Begründung
: Zur Nachricht von Herrn Josef Stefan möchte ich anmerken: "besonders in NÖ ist es schlimm" dem kann ich nur zustimmen - ein grauenhafter Sumpf. Unser Hund wurde keine 30 Meter neben meinen Eltern von einem schießwütigen Jäger aus Gösing am Wagram erschossen, direkt neben dem eigenen Grund und Boden. Auch wenn man sich das nicht "gefallen lässt": Der erste beigezogene Polizist machte Fotos vom Tatort. Erst als sich noch am selben Tag herausstellte, dass doch ein anderer Dienstposten zuständig ist, waren plötzlich die Beweisfotos weg - natürlich nur deshalb, weil der Fotoapparat oder die Speicherkarte defekt war (welch Zufall, dass es sich beim Polizisten um einen Jagdfreund des angezeigten Jägers handeln soll...). Vom tatsächlich zuständigen Dienstposten wurde am selben Tag neue Bilder angefertigt - sonst hätte es eben keine gegeben. Der zuständige und erst wirklich sehr engagierte Polizist "vergißt" plötzlich - vermutlich nach einer "Kopfwäsche von oben" - sehr viele wesentliche Punkte nebst seinen eigenen vorher getätigten wichtigen Feststellungen der Staatsanwaltschaft weiterzuleiten und auf die wesentlichen Punkte hinzuweisen, die bei den Jäger-Aussagen nicht gestimmt haben, wie er vorher selbst herausgefunden hatte. Der Staatsanwalt hat den Polizei-Akt nicht einmal ordentlich gelesen, sonst wären ihm ganz offensichtliche Fehler zumindest aufgefallen - nein es wird über alles drübergefahren und fertig - es sind ja "beeidete" Jäger. Jäger lügen, dass es schlimmer nicht mehr geht - und natürlich wird ihnen geglaubt. Ein Zeuge für den Jäger ist plötzlich vorhanden, der davor noch nicht einmal wusste, WO der Hund erschossen wurde und sich den Tatort von meinen Eltern zeigen ließ..... ja alles ehrliche, ehrenwerte Leute. Ein weiterer Jäger aus diesem Ort, der bezeugen hätte können, dass der herbeigezauberte "Zeuge" am Tag des Vorfalls nicht wusste, wo der Hund überhaupt erschossen wurde, teilte telefonisch mit, dass er dies zwar gehört hat - seine Frau bestätigte mir den genauen Wortlaut ebenfalls - aber er nicht vor Gericht aussagen wird. Der Staatsanwalt stellte das Verfahren gegen den Jäger ein - ohne auch nur zu hinterfragen, wo denn der Jäger überhaupt beim Abschuß des Hundes gestanden ist (da auch Körperverletzung wegen Lärmtrauma angezeigt wurde), in welche Richtgung geschossen wurde, usw. Da fragt man sich wirklich: in welchem Jahrhundert und in welchem Land leben wir eigentlich?? Mir graut.

maritta bruckbauer, sozialpädagogin, salzburg
Begründung:
Fallen: Eine unselige grausame Geschichte: In O.Ö. sind noch Fallen erlaubt, die z.B. in Salzburg schon längst verboten sind. Wir haben beobachtet, dass bei Lebendfallen, die anscheinend täglich kontrolliert werden müssten, tagelang niemand hinkommt. Eine unfassbare Tierquälerei

Margit Windhager, Pensionistin, 4072 Alkoven
Begründung
: Jedes Jahr wird in der Nähe von meinen Haus eine Treibjagd veranstaltet. Da werden die Tiere (vor allen die Hasen) mit Scheinwerfern geblendet und dann abgeschossen. Einmal hat sich ein Hase in der Panik beim Nachbarhaus in die Büsche geflüchtet, der Jäger ist ihm nachgelaufen und hat in die Büsche drauf los geballert. Hätte genauso gut eine Katze oder ein Hund sein können. Ich frag mich immer wieder, wollen sie die Hasen ausrotten? Es gibt ohnehin fast keine mehr in unserer Gegend zu sehen! Denn wir sollen die Jungen auch den Winter allein überleben. Wir vergessen immer, dass wir Menschen den Tieren ihre Heimat genommen haben und nicht umgekehrt. Meines Erachtens gibt es nichts was unfairer und grausamer ist-als die Treibjagd!!!

Rosemarie Sardinas Herrera
Begründung
: In meiner näheren Umgebung befinden sich 2 kleine Seen auf 680 m Höhe in der Nähe von Salzburg. Diese sind unter anderem auch Landschafts-Schutzgebiet. Seit drei Jahren beobachte ich ein Schwanenpaar, deren Eier nach 2 Wochen brüten verschwinden. Ich fragte einen Bauer, der mit Blick auf den See wohnt, ob er weiß, wer die Eier entwenden könnte. Darauf meinte er, es gibt im Wald neben dem See einen Dachsbau, vielleicht waren es diese. Kurz darauf sagte er: Nein, das kann heuer (2013) nicht sein, da ein Jäger die beiden Dachse erschossen hat!!! Ich weiß, dass es den Jägern nur um das Töten der Tiere geht, das sie "leidenschaftlich" ausüben! Erwähnen möchte ich noch, dass ich vor einigen Jahren noch Fasane und Rebhühner hörte, diese Rufe sind seit langem völlig verstummt!! Es erfüllt mich so sehr mit Trauer, dass unsere wunderbaren Wildtiere Opfer so grausamer Menschen werden und mein Unverständnis ist groß, dass sich keiner unserer Politiker gegen dieses Unrecht ausspricht und alles daran setzt, diesen gefühllosen und unmenschlichen Taten ein Ende zu setzen! Das Leid der Tiere darf doch nicht so weiter gehen!

Ruth Braun, Lehrer, 8541 Garanas/Oberfresen
Begründung
: Wohne seit 10 Jahren hier in einer kleinen Siedlung (6 bewohnte Häuser) auf der Koralpe (Seehöhe 1050 m), umgeben von Almwiesen und Wäldern. Habe im Laufe der Zeit als verantwortungsvolle Hunde- und Katzenbesitzerin leider recht negative Erfahrungen mit Jägern gemacht: Katze der Nachbarin war im angrenzenden Wald in einer Marderfalle gefangen. Hündin eines weiteren Nachbarn, wobei Hundebesitzer Jäger sind, wird frei laufen gelassen ("sie wird schon wieder zurück kommen").Wieder ein weiterer Nachbar, der seit kurzem auch Jäger ist, verteilt Fischkadaver in Wald und Flur, um damit Füchse oder vielleicht auch vorhandene Bussarde erlegen zu können. Zu Silvester keine Abstandnahme von ohrenbetäubenden Knallern bzw. Raketen. Wasserabflüsse der Gemeindestraße im Vorjahr toll gebaut, jedoch mit großer abfallender Abflussöffnung in den Kanalschacht (ca. 30 cm Höhe und Breite), für einen Igel, den ich auch selbst auf angrenzender Wiese gesehen habe, ein sicheres Gefängnis mit Tod durch Verhungern. Reste von rostigen, funktionslosen Stacheldrahtverspannungen im Wald. Relativ großer Fischteich an der Gemeindestraße wurde erst durch meine Beanstandung (bei Nebel für einen ortsunkundigen Autofahrer nicht wahrnehmbar) vom Grundstücksbesitzer eingezäunt. Hoffe in Zukunft nicht weitere für mich unliebsame Erfahrungen feststellen zu müssen.

Josef Stefan
Begründung
: Die meisten Jäger halten sich nicht an die Jagdgesetze. Eulen und Greifvögel sind ganzjährig geschützt, aber das ist vollkommen egal. Der Uhu wird noch immer intensiv verfolgt und Greifvögel abgeknallt. Die Jägerschaft entscheidet über Leben und Tod, und keiner unternimmt etwas dagegen. Anzeigen werden nur mit geringen Geldstrafen abgehandelt, aber Jagdkarten werden bei solchen "Verbrechen" nie entzogen. Bei Treibjagden wird sogar die Parole ausgegeben, dass alle Vögel mit krummen Schnabel abgeschossen werden sollen. Igel werden absichtlich von den Jägern überfahren, weil sie ja Nesträuber sind. Auch Eichhörnchen sollen wegen dieses "Vergehens" abgeknallt werden. Ist das denn nicht alles so krank??? Es wird sich nichts ändern, wenn hier nicht hart durchgegriffen wird. Besonders in NÖ ist es sehr schlimm, hier sitzen immer Jäger an entscheidenden Stellen (Polizei, Politik, Wirtschaft usw.) Wie lange lässt es sich die Bevölkerung noch gefallen, dass hier alles "umgebracht" wird, was den Jägern ihre "Beute" streitig macht. Ich könnte noch sehr vieles aufzählen, was draussen in den Revieren alles passiert. Bitte Augen aufmachen und alle Vorfälle sofort an die Öffentlichkeit bringen.

Elvira Mascher, Vorderweißenbach

Vor ca. 25 Jahren wurde eine unserer Katzen angeschossen irgendwo liegen gelassen. Vermutlich wurde sie für tot gehalten - ohne Gewissen und ohne nachzuprüfen ob das Tier vielleicht noch am Leben ist und daher leiden wird, wenn es wieder zu sich kommt. Wir haben sie 3 Tage lang vermisst, bevor sie es geschafft hat, sich schwer verletzt und auf 3 Beinen humpelnd nach Hause zu schleppen. Aufgrund ihrer schweren Verletzungen mußten wir sie erlösen lassen. Der Jäger aus der Nachbarschaft, der für diese Tierquälerei verantwortlich war, kam ungeschoren davon. Im Laufe der Jahre sind immer wieder Katzen verschwunden. Die Erklärung dafür kann sich jeder selber zusammenreimen.

Christina Litschauer
Pfaffstätten: mitten im Ortsgebiet eine Wiese. Sämtliche AnrainerInnen spazieren dort mit ihren Hunden. Leider wohnt ein alter, grantiger Mann, der sich "Jagdaufseher" betitelt in einem Haus dort. Ich lebe mit meinem ausgebildeten Therapiehund (von Junghundveranlagung bis BH Prüfungen obendrein), einem Schnauzermix (aus Bulgarien). Geh mit Freundin und deren Dackel, Hunde spielen - alter Mann bleibt mit Auto stehen: "i daschias da dein Hund" und: "15000 Euro kost da des Wildern". Mhm. Mitten im Ortsgebiet auf einer Wiese spielen unsere Hunde! Die kranken Phantasien von dem alten, aggressiven, frustrierten Mann haben mich jedoch so eingeschüchtert, dass ich lang nicht mehr hingefahren bin, obwohl man dort nette Menschen mit netten Hunden treffen kann! Viel Spaß mit einem verrückten, der im Ortsgebiet schießt!


Weitere Reaktionen aus der Bevölkerung bei www.abschaffung-der-jagd.at

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